Formel f Podiumsdiskussion „Karrieren fördern – weiblichen Talenten Türen öffnen“

Am 24.Mai um 18 Uhr trafen sich 20 Frauen im alten Baumwolllager in Engelskirchen und verfolgten eine spannende und inspirierende Podiumsdiskussion.

Nicole Breidenbach von der Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises eröffnete die Veranstaltung und gab dann zur Moderation an Frau Haarmann von der formel f Frauen-Wirtschaftslounge weiter.

Nach Begrüßung und Vorstellung der Podiumsgäste Kathrin Post-Isenberg (Steinmetzmeisterin & Referentin KOFA), Claudia Stölzel (Head of Software Development), Marlene Weiner (Die Ausbildungsexpertin), Shannon Laura Aiello (Retail Managerin), Nicole Breidenbach (Projektleiterin Fachkräftesicherung und -entwicklung bei der Wirtschaftsförderung) startete die Runde den Austausch.

Ob Klimawandel, technischer Fortschritt, Homeoffice oder das Thema weibliche Führung vieles ist neu oder muss neu durchdacht und definiert werden.

Die Podiumsgäste schilderten Ihren beruflichen Werdegang und Ihre persönlichen Erfahrungen mit Kollegen und Vorgesetzten auf dem Weg in Ihre Führungspositionen. Trotz guter Abschlüsse und Arbeitsleistungen gab es zum Teil haarsträubende Äußerungen ( z.B. in der Berufsberatung „Das können Sie vergessen, Sie sind ja eine Frau“ oder als einzige Frau bei der Gesellenprüfung „du hast das doch nur durch flirten geschafft“ ) sowie mangelndes Vertrauen in das Können der Frauen. Aber auch die Gesellschaft setzt den Frauen zu wenn Sie Ihre Kinder in die Betreuung geben und deklarieren diese als Rabenmütter ?!?

Es wurden diverse Aspekte beleuchtet und überlegt welche Fördermöglichkeiten es braucht um Frauen Türen zu öffnen, wie wichtig flexible Arbeitszeitmodelle sind und warum weibliche Vorbilder dringend benötigt werden.

Fazit der Veranstaltung:
Es braucht mutigere Frauen und Unternehmen, die über den traditionellen Tellerrand hinausdenken und neue Wege gehen.
Mehr und vor allem gleichwertigere Qualifizierung von Frauen und eine bessere Vernetzung der Frauen untereinander, weg vom aggressiven Wettbewerb und der „Stutenbissigkeit“ untereinander.
Bitte keine Stigmata mehr: Dinge wie Menstruationsurlaub und Gendern sind furchtbar !